FAQ - Fragen und Antworten
Fragen zu Flammkuchenbelag
Flammkuchenbelag vegetarisch
Leckere Flammkuchen lassen sich auch wunderbar mit vegetarischen Zutaten herstellen. Die Flammkuchenböden sind laut Rezeptur vegan. Bezüglich des Belags können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Alternativ zum traditionell elsässischen Flammkuchen „Speck und Zwiebel“ können sämtliche Gemüsesorten, Käse, Nüsse oder auch Obst verwendet werden. In unseren Rezepten gibt es hierzu einige Anregungen.
Flammkuchenbelag elsässische Art
Der traditionelle Flammkuchen wird mit einer leicht gewürzten Creme, Speck und roten Zwiebeln zubereitet. Im Onlineshop finden Sie die passende Flammkuchen-Creme mit dem berühmten elsässer Bibbeleskäs sowie feine Speckstreifen mit mildem Raucharoma. Die Creme können Sie sowohl für herzhafte Flammkuchen einsetzen und zum Beispiel noch mit unserer Würzmischung "Café de Strasbourg" verfeinern, sie eignet sich aber auch für süße Beläge.
Alternativen zur Flammkuchencreme
Als Alternative zur typischen weißen Flammkuchencreme können vielfältige Variationen eingesetzt werden. Von Tomatensauce oder Pesto, über laktosefreie Cremes bis hin zu veganen Cremes und Aufstrichen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Probieren Sie einfach aus, wie Ihre Gäste die knusprigen Flammkuchen am liebsten genießen. Zu beachten ist einzig, dass die Creme oder der Aufstrich einen entsprechenden Fettanteil hat, damit eine gute Verbindung zwischen Boden und Aufstrich entsteht. In unserem Rezeptebereich finden Sie neue Anregungen und beliebte Klassiker.
Flammkuchenbelag vegan
Die Flammkuchenteiglinge sind laut Rezeptur vegan und können daher uneingeschränkt für vegane Zwecke verwendet werden. Testen Sie zum Beispiel die beliebte Flammkuchenpizza "Tarte Italienne" mit unserer Tomatensauce „La Gustosa“ und belegen Sie diese mit gegrilltem Gemüse, Pinienkernen und Rucola. Auch Pesto und andere vegane Saucen und Aufstriche können als Basis für den Flammkuchenbelag genutzt werden. Wichtig ist lediglich, dass ein entsprechender Fettanteil vorhanden ist, damit der Flammkuchen nicht trocken wird und sich der Aufstrich gut mit dem Flammkuchenteigling verbindet. In unserer Kategorie "Rezepte" finden Sie weitere Anregungen.
Flammkuchencreme Haltbarmachen durch Einfrieren
Die Flammkuchencreme kann problemlos eingefroren werden. Achten Sie dabei darauf, dass bestenfalls etwa zwei Zentimeter Luft zwischen Creme und Deckel sind. Während des Einfriervorgangs sollten die Behälter nicht gestapelt werden - so kann die Creme sich im Behälter optimal ausdehnen. Andernfalls kann es passieren, dass das Behältnis platzt. Sobald die Creme durchgefroren ist, können die Gebinde problemlos platzsparend gestapelt werden. Sie können die Creme vor dem Einfrieren auch in ein dafür geeignetes Behältnis umfüllen. Zum Auftauen der Creme sollten Sie ausreichend Zeit einplanen. Stellen Sie die Creme 1-2 Tage lang in Ihr Kühlhaus oder den Kühlschrank und tauen Sie diese so wieder schonend auf. Sie sollte keinesfalls in warmes Wasser gestellt werden, um den Vorgang zu beschleunigen. Wenn die Creme aufgetaut ist, durchrühren Sie diese vorsichtig mit einem Löffel oder Spatel (nicht mit einem Schneebesen), damit sich das gefrorene Wasser in der Creme wieder gleichmäßig verteilt. Die Creme ändert durch das Einfrieren ihre Konsistenz minimal. Sie wird etwas weicher und es kann vorkommen, dass winzige Klümpchen, welche aus Fett und Eiweiß bestehen, zurückbleiben. Dies mindert jedoch weder Geschmack noch die Backeigenschaften der Creme.
Flammkuchenbelag laktosefrei
Flammkuchen lassen sich auch laktosefrei herstellen. Im Handel erhalten Sie laktosefreie Milchprodukte wie Schmand, Crème Fraîche und Quark, aus denen schnell und einfach eine schmackhafte laktosefreie Flammkuchencreme herstellen können. Verfeinern Sie diese noch mit unserer Gewürzmischung. Achten Sie auch beim Belag auf laktosefreie Zutaten (wie beispielsweise laktosefreien Käse) und fertig ist ein leckerer, laktosefreier Flammkuchen.
Woher kommt der Begriff Bibbeleskäs und was bedeutet er?
In einer Zeit, in der noch keine Kühlmöglichkeiten bestanden, wurde Milch schnell sauer. Dies war eigentlich nicht gewünscht, man lernte aber, es sich zunutze zu machen. So füllte man die Milch in Steingutgefäße, deckte sie mit einem Tuch ab und wartete bis die Milch sauer und fest geworden war. Dann wurde ein Sieb mit großen Löchern mit einem Tuch ausgelegt und die gestockte Milch hineingegossen. Mindestens über Nacht ließ man die Molke abtropfen, wodurch die festen Bestandteile wie Eiweiß, Fett und Mineralstoffe im Tuch zurückblieben. Dabei drückte sich die Masse etwas in die Löcher und es entstanden kleine Knubbel, im Alemannischen auch "Bibele" genannt. Dies ist die erste Theorie zur Namensherkunft des "Bibeleskäs". Da die Milch zu dieser Zeit noch nicht homogenisiert wurde, setzte sich oben eine dicke Schicht Rahm ab, der zum Schluss unter den ansonsten recht trockenen Bibeleskäs gerührt wurde, damit dieser cremig wird. Der eiweisreiche Rahm wurde früher auch an Küken verfüttert, damit diese schnell wachsen. Diese heißen im Alemannischen ebenfalls "Bibele", was die zweite mögliche Erklärung für den Namen "Bibeleskäs" sein könnte. Wenn auch die Namensherkunft unklar ist, fest steht, dass nichts eine bessere Grundlage für typische Flammkuchen bietet, als unsere Flammkuchencreme, in der Bibeleskäs verarbeitet wird, und die wir direkt aus dem Elsass beziehen. Die Herstellung erfolgt heutzutage über eine kontrollierte Reifung in der Molkerei. Abgeschmeckt mit etwas Salz, Pfeffer und Muskat macht sie unseren knusprigen Premium-Flammkuchenboden noch leckerer und unterstreicht den Geschmack der Zutaten, die als Belag verwendet werden.
Creme für süße Flammkuchen
Für süße Flammkuchen kann die gleiche Creme verwendet werden, wie für herzhafte. Je nach Geschmack kann noch etwas Zucker mit eingerührt werden. Besonders in Verbindung mit Apfel und Zimt entsteht hier eine leckere Alternative zum herzhaften Flammkuchen. Wer seine eigene süße Flammkuchencreme herstellen will, kann dafür beispielsweise Schmand, Crème Fraîche und/oder Quark – im Verhältnis 1:1:1 oder 1:1 gemischt – verwenden.
Welcher Speck eignet sich für typische Elsässer Flammkuchen?
Für den Belag eines typischen Flammkuchens nach Elsässer Art eignet sich besonders gut leicht gerauchter, milder Speck (vom Schinken oder vom Bauch). Achten Sie am besten darauf, dass der Speck nicht zu stark geräuchert ist, da sich das Raucharoma durch das kurze, heiße Backen im Flammkuchenofen vervielfacht und der Speck dann sehr intensiv und salzig schmeckt. Dadurch werden die Aromen der anderen Zutaten überdeckt. Testen Sie einfach, welche Specksorte Ihnen und Ihren Gästen am besten schmeckt. In unserem Shop finden Sie mild geräucherte Speckstreifen, wie wir sie empfehlen.
Flammkuchencreme herstellen
Flammkuchencreme lässt sich ohne großen Aufwand selbst herstellen: Vorzugsweise können Sie dafür Crème Fraîche, Schmand oder/und Quark verwenden. Die Grundzutaten werden zusammengerührt und mit Salz, Pfeffer und Muskat oder mit unserer Gewürzmischung zu einer leckeren Flammkuchencreme. Tipp: Würzen Sie die Creme zuerst vorsichtig und lassen Sie sie etwa 30 Minuten durchziehen. Rühren Sie danach gut um und schmecken Sie die Creme erst im Anschluss bei Bedarf erneut ab. So vermeiden Sie es, die Creme zu überwürzen.
Mit welchen Mengen muss ich rechnen?
Für einen ovalen Flammkuchen können Sie etwa 90-100g Creme, 70g Speck und 40g Zwiebeln in halben Ringen einkalkulieren. Wenn Sie einen Flammkuchen "Gratinée" herstellen möchten, benötigen Sie zusätzlich etwa 40 g Käse pro Flammkuchenboden.
Welche Menge Flammkuchencreme wird pro Flammkuchenboden benötigt?
Wie viel Creme Sie benötigen, ist abhängig davon, für welchen Flammkuchenboden Sie sich entscheiden:
Oval 38 x 29 cm | ca. 90 g Creme |
Rund Ø 28,5 cm | ca. 80 g Creme |
Eckig 37 x 27 cm | ca. 100 g Creme |
Rustikale Form mit unregelmäßigem Rand ca. 38 x 28 cm mit unregelmäßigem Rand | ca. 100 g Creme |
Midi 29 x 18,5 cm | ca. 45 g Creme |
Petit 25 x 17 cm | ca. 40 g Creme |
Flammkuchenbelag
Das Beste an Flammkuchen ist, dass die Zubereitungsmöglichkeiten unendlich groß sind. Erlaubt ist grundsätzlich, was schmeckt. Der elsässer Klassiker ist mit weißer Creme, Speck und roten Zwiebeln belegt, es gibt aber eine Vielzahl an Variationsmöglichkeiten. Von gebratenem, glasiertem oder gedünstetem Gemüse, gebratenem Tofu, Obst über Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten hin zu Käse… was immer schmeckt, sollte unbedingt auf einem Flammkuchen probiert werden. Anregungen gibt es im Rezeptebereich.